Am ursprünglich 4. Spieltag, absolvierten die Sprockhövelerinnen tatsächlich erst das zweite Saisonspiel, da die beiden Spiele gegen Bommern (Corona-Erkrankung des Trainers) und Hüls (berufliche und verletzungsbedingte Gründe der Spielerinnen) verlegt werden musste. Zum Spiel gegen Schalke fuhren die Sprockhövelerinnen mit dünnem Kader. Nur dank der Unterstützung der vier A-Jugendlichen, die erst vor kurzem mit dem Doppelspielrecht ausgestattet werden konnten, konnte man auf Einwechselspielerinnen zugreifen. In der 1. Halbzeit fanden die Sprockhövelerinnen nicht nur gut ins Spiel, sondern sie überzeugten auch im Angriff mit sehenswerten Aktionen. Im Tor zeigte Pia eine gute Leistung, vor einer organisierten und aggressiven Abwehr. Zur Halbzeit führte man erfreulich mit 8:6. Im zweiten Durchgang ließen die Sprockhövelerinnen im Angriff nach. Es fehlten die Ideen und das Durchsetzungsvermögen, sowie die personellen Alternativen. In der Abwehr kam man leider nicht mit dem 4:2-Angriff (2 Kreisspielerinnen) der Gastgeber zurecht. Somit schmolz nicht nur die hauchdünne Halbzeitführung, sondern die Schalkerinnen übernahmen gänzlich die Führung.

 „Sehr ärgerlich, nach einer guten 1. Halbzeit, komplett den Faden und den Anschluss verloren zu haben, weil die Personalnot einfach überwiegt. Wir kämpften zwar bis zum Schluss und auch die A-Jugendlichen fügten sich gut ins Spiel ein, dennoch verloren wir am Ende klar mit 21:14. Nur Dank der starken Caro im Tor, die in der zweiten Halbzeit, ihre ersten Spielminuten bei den Seniorinnen bestritt, fiel die Niederalge nicht noch höher aus.“, so der Trainer, Michael Richter, der sehr froh und glücklich über die gute Integration der A-Jugendlichen, dennoch enttäuscht über die Niederalge ist.

An diesem Wochenende haben die Sprockhövelerinnen spielfrei. Am So., 14.11, um 18:30 Uhr, findet das Nachholspiel beim TuS Bommern 2 statt. Nur mit einem großen Kader hat man eine Chance die ersten Pluspunkte zu gewinnen.

  Bericht: Michael Richter, 6.11.2021