HC Westfalia Herne 2 - TSG Sprockhövel 1; 35:26 (17:12)
Das war ein Satz mit X – das war NIX!
Im heutigen Spiel bei der Zweitvertretung des punktgleichen HC Westfalia Herne begannen die Sprockhöveler mit gemischtem Kader. Da einige Leistungsträger nicht anwesend sein konnten, halfen bei den Gästen heute Markus Bärthel und Dennis Höltermann aus.
Man fand gut ins Spiel und führte nach 5 Minuten 3:1. Leider vergaß man im Anschluss kollektiv das ‚Handballspielen‘. Der Angriff wurde meistens disziplinlos und somit erfolglos abgeschlossen. Eine Vielzahl der damit verbundenen Ballverluste wusste der Gastgeber in einfache Tore umzuwandeln.
In der Abwehr fehlte die Einstellung gänzlich. Von der Rückzugsbewegung ganz zu schweigen.
Die Herner drehten den Rückstand bereits zur 15. Minuten zum 10:4. Zur Pause lag man mit 5 Toren hinten (17:12).
Nichts ist unmöglich.
Somit gingen die Sprockhöveler nach dem Seitenwechsel motiviert in die Partie. Bis zur 33. Minute konnte man auf 18:15 verkürzen. Doch ähnlich wie zu Beginn des ersten Durchgangs, nun leider noch schlimmer. Die Gäste zeigten eindrucksvoll wie man in einem 4-Punkte-Spiel nicht auftreten sollte. Die Gastgeber zogen in nur 11 Min. bis zur 44. Minuten auf 25:16 davon.
„Zwar hielt meine Mannschaft in den letzten 15. Minuten durch starke Einzelaktionen noch einmal kämpferisch dagegen, doch ist die heutige Mannschaftsleistung unterm Strich indiskutabel.
Am Ende wurden wir mit 35:26 abgefertigt.
Meine Enttäuschung ist groß. Wenn wir in der Lage gewesen wären, mit der gezeigten Leistung vom letzten So. in Riemke auch in Herne aufzutreten, wäre definitiv mehr drin gewesen.“
Nach dem kommenden spielfreien Wochenende geht die Fahrt am Sa., 30.11. nach Gladbeck. Bei der Zweitvertretung des TV muss man wieder als Einheit und mit dem unbedingten Siegeswillen auftreten, wenn man den Anschluss zur Tabellenspitze nicht ganz aus den Augen verlieren möchte.
Bericht: Michael Richter